Bunte Begegnung mit Syrien
Schüler haben viel Spaß am Projekttag der Kettelerschule

Schüler haben viel Spaß am Projekttag der Kettelerschule

74 Schüler der Kettelerschule erhalten ihre Abschlusszeugnisse
„Offenheit, Neugierde und Zuversicht“ legte Schulleiterin Isabella Katzorke ihren 74 Schützlingen ans Herz, die sie am Freitag von der Kettelerschule verabschiedete. Mit einem bunten Programm, viel Spaß, Nachdenklichkeit und ein bisschen Rührung beendeten die jungen Leute bei ihrer großen Abschlussfeier in der Limbacher Talbachhalle einen Lebensabschnitt. „Wir sind am Ziel und die Lehrer am Ende“, formulierte Schülerin Leyla Temizsoy mit einem Augenzwinkern und meinte im Rückblick: „Alle haben das Beste aus ihrer Schulzeit gemacht.“
Schulleiterin Katzorke verwies auf die erfreulichen Abschlusszeugnisse. Von den 34 Schülern mit Hauptschulabschluss haben mehr als die Hälfte einen qualifizierten Abschluss erreicht, von den 40 Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss über die Hälfte die Berechtigung zum Eintritt in die gymnasiale Oberstufe geschafft. „Auf euren Abschluss könnt ihr stolz sein“, lobte die Schulleiterin, „wie es jetzt weitergeht, liegt in eurer Hand.“
Schülerin Ronja zeigte beim Schulabschluss ihr Reiterwissen

Sehr viel, denn an der Kettelerschule Schmelz hat in der vergangenen Woche eine ganz besondere Abschlussprüfung stattgefunden. Und die prüfenden Lehrer konnten dabei viel von ihrer Schülerin Ronja V. (15) und den beiden Pferden Skol und Amigo lernen.
Kettelerschüler zeigen Wissen in Theorie und Praxis

Im BoMi, dem berufsorientierenden Mittwoch, gibt es schließlich viel zu lernen. 20 Wochen lang arbeiten die Schüler jeden Mittwoch in einem Betrieb und machen dabei viele wichtige Erfahrungen im Arbeitsleben.
Projekt an der Kettelerschule wendet sich gegen Vorurteile

Organisiert von Klassenlehrerin Elisabeth Kirchen-Burkert haben sie an zwei Projekttagen Themen wie Rassismus, Kultur und Vorurteile bearbeitet.
Schüler der Zehnerklassen beim Projekt „Zeitung macht Schule“

Tolles Treiben der Abschlussklassen

Schüler besuchten Musical in Stuttgart
Ein rockiges Vergnügen erlebten Schüler und Lehrer der Kettelerschule kürzlich in Stuttgart. Wie jedes Jahr hatte Musiklehrer Werner Buchheit einen Besuch im Musical organisiert — dieses Mal stand “Rocky” auf dem Programm. “Allen hat das Musical sehr gut gefallen”, berichtet Buchheit. “Die Atmosphäre war etwas ganz Besonderes.”
Ein Extra-Bonbon für die Schmelzer Schüler: Während der Zugaben durften sie ihre Stars auf der Bühne sogar fotografieren und filmen — und damit eine Erinnerung an ein tolles Erlebnis mit nach Hause nehmen. “Alle, die dabei waren, wollen nächstes Jahr wieder mitfahren”, freut sich Buchheit. Und das wird eine ganz spezielle Musical-Fahrt werden. 2017 feiert Buchheit mit seinen Musical-Fahrten nämlich 20-jähriges Jubiläum.
Ketteler Schüler haben gut gerechnet

In den Klassen 5 und 6 hat Yves das beste Ergebnis im Wettbewerb erzielt, in den Klassen 9 und 10 war es Lukas. Er hat sich sogar deutschlandweit hervorgetan und einen 3. Preis im Bundesvergleich bekommen. Furkan, 13, hat nicht nur das beste Ergebnis der Klassen 7 und 8 erreicht, er hatte auch eine Menge Spaß beim Rechnen. „Meine Freunde haben auch alle mitgemacht. Und zusammen ist das lustig.“ Die Känguru-Aufgaben gefallen ihm besser als der normale Matheunterricht, „vor allem die Ankreuz-Aufgaben machen Spaß“.
Zwei Wochen lang konnten Schüler/-innen der Kettelerschule kürzlich beim Betriebspraktikum beobachten, wie es im Berufsleben zugeht. Viele interessante Erfahrungen haben sie dabei gemacht und einiges über sich und ihren möglichen Traumberuf gelernt. Hier berichten sie über ihre Erfahrungen.
Hannah (14), Mary-Ann (14) waren im Seniorenwohnpark St. Stefana.
Warum habt ihr euch diese Stelle ausgesucht?
Mary-Ann: Ich wollte den Kontakt zu den Menschen. Sich mit den alten Leuten zu beschäftigen macht Spaß.
Hannah: Ich wollte mal sehen, wie die Menschen leben, die nicht mehr alleine klarkommen. Und ob sie gut behandelt werden. Sie werden wirklich sehr gut behandelt da.
Was hat euch am meisten Spaß gemacht?
Hannah: Wir durften mit den Bewohnern spazieren gehen in den Park und durch den Ort. Und wir haben Bingo und Mensch-Ärgere-Dich-Nicht gespielt.
Mary-Ann: Das Essen anreichen hat mir auch Spaß gemacht.
Was habt ihr gelernt?
Hannah: Wie man Insulin spritzt, wie man die Zimmer reinigt. Aber ob das ein Beruf für mich wäre, weiß ich nicht.
Mary-Ann: Wie man die Leute wäscht, wie man mit den Bewohnern umgehen soll.