Gemeinschaftsschule

Vorteile der Gemeinschaftsschule

 

Gemeinschaftsschule - Vorteile-h

Die Gemein­schafts­schu­le bie­tet neben den Schul­ab­schlüs­sen der Sekun­dar­stu­fe I (Haupt­schul­ab­schluss, mitt­le­rer Bil­dungs­ab­schluss) auch das Abitur nach neun Jah­ren an. Dar­über hin­aus eröff­net die Gemein­schafts­schu­le durch eine früh­zei­ti­ge und pra­xis­be­zo­ge­ne Berufs­ori­en­tie­rung Wege in ein erfolg­rei­ches Berufs­le­ben. Haupt­ziel der Gemein­schafts­schu­le ist die indi­vi­du­el­le För­de­rung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler.

Gemein­schafts­schu­len haben ent­we­der eine eige­ne gym­na­sia­le Ober­stu­fe am Stand­ort oder koope­rie­ren mit Ober­stu­fen ande­rer Schu­len.

 

Unter­richts­an­ge­bot und Unter­richts­or­ga­ni­sa­ti­on

Zum Pflicht­un­ter­richt in der Gemein­schafts­schu­le gehö­ren die Fächer Deutsch, Mathe­ma­tik, Ers­te Fremd­spra­che, Natur­wis­sen­schaf­ten (bis Klas­sen­stu­fe 8), Bio­lo­gie, Phy­sik und Che­mie (ab Klas­sen­stu­fe 9), Gesell­schafts­wis­sen­schaf­ten (Geschich­te, Erd­kun­de, Sozi­al­kun­de), Arbeits­leh­re, Reli­gi­on, Sport, Bil­den­de Kunst und Musik.

Beson­der­hei­ten im Unter­richts­an­ge­bot der Gemein­schafts­schu­le fin­den sich bereits in Klas­sen­stu­fe 5 und 6:

  • die Klas­sen­lei­tungs­stun­de, in der aktu­el­le The­men, Pro­ble­me und  orga­ni­sa­to­ri­scher Ange­le­gen­hei­ten bespro­chen wer­den,
  • das Fach »Ler­nen ler­nen«, das der sys­te­ma­ti­schen und nach­hal­ti­gen Ver­mitt­lung von Metho­den, Tech­ni­ken und Lern­stra­te­gien dient und
  • das Fremd­spra­chen­an­ge­bot — Seit dem Schul­jahr 2018/19 gibt es ein neu­es Spra­chen­kon­zept, das auch Eng­lisch als 1. Fremd­spra­che ermög­licht. Nähe­res dazu auf der Home­page unter Schul­ge­mein­schaft — Schul­pro­fil — Ort des Ler­nens — Fremd­spra­chen

An der Gemein­schafts­schu­le wird die Schul­lauf­bahn, d. h. die Fest­le­gung auf bestimm­te Schul­ab­schlüs­se, mög­lichst lan­ge offen gehal­ten. Jedes Kind wird ent­spre­chend sei­ner Bega­bung indi­vi­du­ell geför­dert; der Unter­richt ori­en­tiert sich an den Lern­vor­aus­set­zun­gen und Lern­pro­zes­sen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Dazu bedarf es einer beson­de­ren Unter­richts­or­ga­ni­sa­ti­on, die ab der Klas­sen­stu­fe 7 den Unter­richt in ver­schie­de­nen Fächern auf ver­schie­de­nen Anspruchs­ebe­nen vor­sieht.

Inner­halb der Klas­sen­stu­fe 7 haben die Schü­ler/-innen des Wahl­pflicht­be­rei­ches die Mög­lich­keit, ein wei­te­res Fach, das ihren Inter­es­sen und ihrer Bega­bung ent­spricht, aus­zu­su­chen. Sie haben die Wahl zwi­schen der Zwei­ten Fremd­spra­che (4‑stündig) oder dem Fach »Beruf und Wirt­schaft« (2‑stündig). Das Fach »Beruf und Wirt­schaft« müs­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit einem ande­ren 2‑stündigen Ange­bot der Schu­le – z. B. mit dem Sprach­kurs oder mit dem Fach »Arbeits­leh­re« – kom­bi­nie­ren.

 

Berufs­ori­en­tie­rung

Berufs­ori­en­tie­rung hat in der Gemein­schafts­schu­le einen hohen Stel­len­wert. Des­we­gen sind unter ande­rem Betriebs­er­kun­dun­gen, Pra­xis­ta­ge in Betrie­ben und ein drei­wö­chi­ges Betriebs­prak­ti­kum vor­ge­se­hen.

Jede Gemein­schafts­schu­le

  • the­ma­ti­siert Berufs­ori­en­tie­rung in allen Klas­sen­stu­fen.
  • macht alle Berufs­fel­der sowohl für Jun­gen als auch für Mäd­chen zugäng­lich.

Zie­le:

  • eigen­ver­ant­wort­li­che Berufs­wahl
  • erfolg­rei­cher Über­gang von der Schu­le in den Beruf

 

Wie­der­ho­len einer Klas­se

In der Klas­sen­stu­fe 8 wird erst­mals eine Ver­set­zungs­ent­schei­dung getrof­fen. Ein frei­wil­li­ges Wie­der­ho­len ist auf Antrag der Eltern aber auch bereits in den vor­an­ge­gan­ge­nen Klas­sen­stu­fen mög­lich.

 

Päd­ago­gi­sche Zie­le

  • Indi­vi­du­el­le Bega­bun­gen för­dern
  • För­dern statt wie­der­ho­len:

Ver­set­zungs­ent­schei­dung am Ende der Klas­sen­stu­fe 8

  • Selbst­stän­di­ges Ler­nen unter­stüt­zen
  • Indi­vi­du­el­le Lern­we­ge bereit­stel­len
  • Fächer­über­grei­fen­des und pro­jekt­ori­en­tier­tes Ler­nen

 

Quel­len

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Das Saar­land macht Schu­le

 

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Welche_Schule_fuer_mein_Kind_2014‑1