„Das geht richtig unter die Haut“
Schultheater über die Weiße Rose beeindruckt die Kettelerschüler
1943 wurden Hans und Sophie Scholl in München hingerichtet, er 25, sie 22 Jahre alt. Sie hatten in Flugblättern zum Widerstand gegen Adolf Hitler aufgerufen. Warum gehen junge Menschen ein solches Risiko ein? Welche Geschichte steckt hinter den historischen Tatsachen?
Impressionen zu diesen und ähnlichen Fragen haben die Schüler/-innen der Kettelerschule in der vergangenen Woche erlebt. „Die weiße Rose. Die letzte Stunde der Geschwister Scholl“ hieß das Theaterstück, das die Acht‑, Neunt- und Zehntklässler in der Primshalle sahen. Das Zwei-Personen-Stück des Weimarer Kultur-Express erzählt nicht nur von den letzten Momenten Hans und Sophie Scholls, sondern nähert sich auch ihren Motiven und Gefühlen. Bei einer letzten Zigarette schauen die Geschwister auf ihr Leben, ihre Familie und ihren Widerstand zurück, erinnern sich an Waldspaziergänge, Erfahrungen in der Hitlerjugend und den Rückhalt in ihrer Familie.