Im Rah­men des GW-Unter­richts und in Zusam­men­ar­beit mit dem Adolf-Ben­der-Zen­trum war ver­gan­ge­ne Woche Herr Horst Ber­nard, gebo­ren 1932 in Bisch­mis­heim bei Saar­brü­cken, zu Gast an unse­rer Schu­le. Horst Ber­nard ist Sohn eines jüdi­schen Vaters und einer nicht­jü­di­schen Mut­ter.

Den Schü­lern der Klas­sen 9.1, 9.2 und 10.1 hat er in beein­dru­cken­der Wei­se die bewe­gen­de Geschich­te sei­ner Fami­lie geschil­dert, die akti­ve Wider­stands­kämp­fer gegen die Natio­nal­so­zia­lis­ten waren.

Er erzähl­te von der Flucht sei­nes Vaters nach Frank­reich, vom Leben sei­ner Fami­lie wäh­rend der Nazi­zeit in die­sem frem­den Land, was er als Kind und Jugend­li­cher erlebt hat­te. Horst Ber­nard wohnt heu­te im Saar­land.

Die Schü­ler/-innen folg­ten sei­nen Erzäh­lun­gen mit gro­ßem Inter­es­se und stell­ten vie­le per­sön­li­che Fra­gen. Das Zeit­zeu­gen­ge­spräch been­de­te Herr Ber­nard mit mah­nen­den Wor­ten, es lie­ge in der Ver­ant­wor­tung der jun­gen Leu­te, dass sich die Geschich­te des Natio­nal­so­zia­lis­mus nicht wie­der­ho­le.