Wann wird aus der Gewohnheit eine Sucht? Und wonach kann man überhaupt süchtig werden? Diese und andere Fragen haben die Schüler der siebten Klassen kürzlich bei einem Anti-Drogen-Projekt besprochen. Zwei Tage lang bearbeiteten sie das Thema mit ihren Klassenlehrern, der Schoolworkerin Silke Schnubel und zwei Mitarbeitern des Präventionszentrums Saarlouis.
Die Schüler erfuhren zum Beispiel, dass es neben Alkohol- und Nikotinsucht noch viele andere Süchte gibt – zum Beispiel die nach PC-Spielen und nach Einkaufen. Mit einer „Rauschbrille“, die den Blick trübt und das Gleichgewicht stört, konnten die Schüler am eigenen Leib erfahren, wie ungeschickt und unsicher man wird, wenn der Promillepegel hoch ist.
In der Gemeinde Schmelz dokumentierten die Schüler das Thema mit dem Fotoapparat – und fanden nicht nur Zigarettenautomaten und Alkohol in Supermarktregalen, sondern auch ein Spielcasino und Medikamente. Aus den Fotos haben die Siebtklässler dann Plakate erstellt, auf denen sie das Gelernte nun in der Schule präsentieren.