„Empa­thie“, „Loya­li­tät“ und „Gesund­heit“ sind die meist­be­nutz­ten Wor­te des Nach­mit­tags

Die Ket­tel­er­schu­le muss in Zukunft ohne ihre Kon­rek­to­rin Mar­git Brück aus­kom­men, was ihrer Vor­ge­setz­ten, ihren Kol­le­g/-innen, den Mit­ar­bei­ter/-innen von Schu­le und Nach­mit­tags­be­treu­ung, aber auch den Schü­ler/-innen nicht leicht­fal­len wird. Am vor­letz­ten Schul­tag des Schul­jah­res 2017/2018, dem 21.06.2018, nahm Frau Brück ihren Abschied vom Schul­dienst. Nach­dem sie das Pen­si­ons­al­ter erreicht hat, wird sie sich nun in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand bege­ben.

Sie hat das Kol­le­gi­um und die Mit­ar­bei­ter/-innen der Schu­le und der Betreu­ung zu einem Abschieds­fest ein­ge­la­den, das gegen Mit­tag begann. Zunächst bedank­te sich Finn im Namen der Schü­ler­schaft mit sym­pa­thie­ge­tra­ge­nen Wor­ten für die weit­sich­ti­ge Arbeit der Kon­rek­to­rin, die für  Schü­ler und Schü­le­rin­nen stets ein offe­nes und ver­ständ­nis­vol­les Ohr hat­te.

Rek­to­rin Isa­bel­la Katz­or­ke ver­las die Dan­kes­wor­te des Saar­län­di­schen Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums und über­reich­te die Ruhe­stand­sur­kun­de für Frau Brück. In ihrer Rede beton­te sie anschlie­ßend beson­ders die Loya­li­tät ihrer „Sous-Che­fin“ sowie deren Hilfs­be­reit­schaft und Zuver­läs­sig­keit. Sie wünsch­te Frau Brück die Gesund­heit für ihren Ruhe­stand, die sie in den letz­ten sechs Jah­ren an den Tag gelegt habe — sie war nicht einen Tag krank.

Die Mit­ar­bei­te­rin­nen der Frei­wil­li­gen Ganz­tags­schu­le ver­ab­schie­de­ten sich mit einem üppi­gen Prä­sent­korb vol­ler gesun­der Din­ge und dem Hin­weis: ” … Sie will ja nur kochen.” und fan­den herz­li­che Wor­te für die belieb­te Kon­rek­to­rin.

Auf Mar­git Brücks unge­wöhn­lich star­ke Kon­sti­tu­ti­on und gesund­heits­be­wuss­te Lebens­hal­tung ging auch Boris Gil­let ein, der der Schei­den­den das Geschenk des Kol­le­gi­ums über­reich­te und in Wor­te fass­te, was alle Anwe­sen­den emp­fan­den: Wie „sur­re­al“ der Gedan­ke sei, dass Mar­git Brück heu­te ihren letz­ten Schul­tag an der Ket­tel­er­schu­le beging. Neben der Empa­thie, die Frau Brück allen Kol­le­g/-innen ent­ge­gen­brach­te, bedank­te er sich ganz per­sön­lich auch für die struk­tu­rier­te Arbeits­wei­se der Kon­rek­to­rin, von der er viel gelernt habe.

Frau Brück dank­te für die schö­ne Zusam­men­ar­beit, die sie in ihren neun Jah­ren an der Ket­tel­er­schu­le Schmelz erle­ben durf­te, und lud frei nach Rein­hard Mey zur “Schlacht am kal­ten Buf­fet”.

Nach dem Ansto­ßen auf das Wohl der Gast­ge­be­rin san­gen die Gäs­te gemein­sam das von Jut­ta Zieg­ler und Kers­tin Kol­men neu getex­te­te Lied „Fern von der Schu­le, muss die Frei­heit wohl gren­zen­los sein“ nach der Melo­die zu „Über den Wol­ken“ (Rein­hard Mey). Beglei­tet wur­den sie von Wer­ner Buch­heit am Akkor­de­on und Lui­gi Bot­ta an der Gitar­re.

Ein schö­ner Nach­mit­tag im Kol­le­gi­um der Ket­tel­er­schu­le, der aber dem ein oder ande­ren Red­ner die Spra­che ver­schlug und ver­ein­zelt Trän­chen ein­for­der­te.