20131107_124031-1Beein­dru­cken­des Thea­ter erleb­ten die Schü­ler der Klas­sen sie­ben bis zehn kürz­lich in der Prims­hal­le. „Süch­tig – rela­tiv komi­scher Stoff“ hieß das Solo-Stück, das Schau­spie­ler Karl Mas­loh den Schü­lern prä­sen­tier­te. Das The­ma: Die Lebens­ge­schich­te eines Süch­ti­gen, in all­tags­ko­mi­sche Sze­nen ver­packt.

Nicht nur Dro­gen wie Alko­hol oder Niko­tin kamen dabei zur Spra­che, son­dern auch gesell­schaft­lich weni­ger ver­fem­te Pro­ble­me wie Kauf­sucht.

Im Anschluss hat­ten die Schü­ler Gele­gen­heit, den Schau­spie­ler, der selbst Sucht­pro­ble­me hat­te, zu befra­gen. „Mas­loh rede­te Klar­text“, sagt Leh­rer Boris Gil­let. Der Schau­spie­ler berich­te­te von den Schwie­rig­kei­ten des Dro­gen­ent­zugs und von sei­nem All­tag heu­te – die Schü­ler waren beein­druckt:

Cagla K.: „Ich fand das Thea­ter sehr inter­es­sant, weil man gelernt hat, dass man mit Dro­gen erst gar nicht anfan­gen soll­te. Der Schau­spie­ler hat das Stück auch allei­ne sehr gut gespielt.“

Tim K.: „Ich fin­de es wirk­lich sehr gut, dass der Autor und der Schau­spie­ler mit ihrer eige­nen Erfah­rung ver­su­chen, ande­ren Men­schen zu hel­fen.“

Jes­si­ca D.: „Mir hat beson­ders gut gefal­len, dass der Schau­spie­ler nach dem Thea­ter­stück noch auf die Fra­gen der Schü­ler ein­ge­gan­gen ist und auch jede Fra­ge ehr­lich beant­wor­tet hat. Außer­dem hat er das Thea­ter­stück sehr authen­tisch gespielt.“

Jan C.: „Ich fand es gut, dass der Autor und der Schau­spie­ler bei­de nie auf­ge­ge­ben haben, ihre Sucht zu besie­gen!“

Jani­na W.: „Inter­es­sant war, dass so ehr­lich über das Sucht­le­ben gespro­chen wur­de und dass man mal die Sicht eines Betrof­fe­nen gese­hen und gehört hat. Die­ses Stück hat mei­ner Mei­nung nach gezeigt, dass hin­ter jedem Mensch, der Alko­hol trinkt, eine Geschich­te steckt.“

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