Wie drehe ich einen „Stop motion“- Film? Was ist das Stolperstein Projekt? Was tut amnesty international? Wer war Alex Deutsch? 10 Schülerinnen und Schüler der GemS/ERS Schmelz hatten am Montag, den 12. November Gelegenheit, diese und weitere Fragen zu beantworten.
Mehr als 100 Schüler(innen) saarländischer Schulen waren angereist, um an den angebotenen Arbeitskreisen teilzunehmen und ihre Ergebnisse zu präsentieren. Auch die Schmelzer Schüler(innen) hatten sich auf verschiedene Workshops aufgeteilt. So dokumentierten beispielsweise Sarah B. und Kira B. ihre Arbeit im Projekt „Stolpersteine“, während Philipp R. und Jens K. sich im „Stuntworkshop“ von ausgebildeten Kampfkünstlern verschiedene Tricks zeigen ließen oder Samuel B. und Yunus Ö. über das Leben von Alex Deutsch recherchierten. Einen Musikworkshop gestaltete die Schulband der ERS selbst; Birgül T., Gianluca M., Niklas W. und Max H. komponierten gemeinsam mit Musikern anderer Schulen ein Lied.
Gegen Mittag wurden die Ergebnisse vorgestellt. Anschließend zog man ins St. Wendeler NT Kino um. Hier konnten die Teilnehmer eine Vielzahl von Kurzfilmproduktionen bestaunen, die in den vergangenen Monaten in Projektarbeiten in Kooperation mit dem Adolf-Bender Zentrum entstanden waren. Die Kettelerschule Schmelz war mit 3 Filmbeiträgen (Bericht über die Stolpersteinverlegung in der Gemeinde Schmelz, Musikvideo „Trau dich“, Schulbandvideo „Gummibärchen“) die Schule, welche mit den meisten Produktionen im Programm vertreten war.
Bereits in der Vergangenheit lockte die Kurzfilmreihe schon über 150 Jugendliche aus dem gesamten Saarland nach St. Wendel. Hierbei wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, Schüler aus anderen Schulen näher kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam in Workshops zu interessanten Themen zu arbeiten. Überdies erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigenen Filmprojekte auf der großen Leinwand begutachten zu können. Gefördert wird das Projekt von der Landesmedienanstalt im Rahmen von „Medien für Verständigung“. Die GemS/ERS Schmelz folgte bereits zum dritten Mal der Einladung und gestaltete in diesem Jahr zum ersten Mal einen Arbeitskreis selbst.