Fünft­kläss­ler schaf­fen tol­le Kup­fer­re­li­efs

Kup­fer­kunst haben die Schü­ler/-innen der fünf­ten Klas­sen im Fach Arbeits­leh­re her­ge­stellt — ein­drucks­vol­le Stü­cke mit dem klas­si­schen röt­li­chen Glanz. Vie­le Arbeits­schrit­te lang dau­ert es, so ein Kup­fer­re­li­ef her­zu­stel­len, erklärt Leh­re­rin Jen­ni­fer Bau­ke. Das ist für die Jüngs­ten an der Ket­tel­er­schu­le eine anspruchs­vol­le Her­aus­for­de­rung.

Zuerst wird das Motiv auf Kup­fer­fo­lie über­tra­gen, dann mit einem Drück­grif­fel bear­bei­tet. Auf der Rück­sei­te des Reli­efs wer­den die ein­ge­drück­ten Berei­che mit Spach­tel­mas­se aus­ge­füllt, damit sich nichts mehr ver­for­men kann. Danach konn­ten die Schü­ler ihre Wer­ke auf einer Sperr­holz­plat­te befes­ti­gen.

Beson­ders span­nend ist der nächs­te Arbeits­schritt. Um einen dra­ma­ti­schen Antik-Effekt zu erhal­ten, haben die Kin­der ihre Bil­der mit Kup­fer­sul­fid ein­ge­rie­ben. Durch die che­mi­sche Reak­ti­on wird das Kup­fer fast schwarz. Dann kann man die erhöh­ten Berei­che des Reli­efs mit Stahl­wol­le abrei­ben, um den Kup­fer­glanz wie­der zum Vor­schein zu brin­gen. Die tie­fer­lie­gen­den Bild­tei­le blei­ben dun­kel. Damit das Metall sich nicht wie­der ver­färbt, haben die Schü­ler ihre Wer­ke zum Schluss mit Klar­lack über­zo­gen.

“Am Ende sind alle stolz auf die tol­len Bil­der”, berich­tet Leh­re­rin Bau­ke. “Die Kin­der haben dabei eini­ges über den Umgang mit ver­schie­de­nen Werk­zeu­gen gelernt. Und sie haben ihre Geduld trai­niert, län­ger an einer Sache zu arbei­ten.”