Upcy­cling-Pro­jekt an der Ket­tel­er­schu­le hat allen viel Spaß gemacht

img_3528-3Sitz­grup­pen aus Euro-Palet­ten, Schnee­män­ner aus alten Socken, Wind­lich­ter aus Milch­tü­ten und Zei­tun­gen, Lich­ter­ket­ten aus Plas­tik­fla­schen, Kunst­ob­jek­te aus PCs und Schmuck aus T‑Shirts — viel Krea­ti­vi­tät zeig­ten Schü­ler und Leh­rer der Ket­tel­er­schu­le bei den Pro­jekt­ta­gen zum The­ma “Upcy­cling”. Zwei Tage lang wur­de in den Räu­men der Schu­le gehäm­mert, gemalt, geschnit­ten, gena­gelt und genäht — und die Schü­ler konn­ten Erfah­run­gen in ver­schie­de­nen Hand­werks­tech­ni­ken und mit den unter­schied­lichs­ten Mate­ria­li­en sam­meln.

Die Pro­jekt­ta­ge haben vie­le gute Ideen ver­eint: Zusam­men etwas her­stel­len, das stärkt das Gemein­schafts­ge­fühl an der Schu­le. Zu sehen, was alles man aus ver­meint­li­chem Müll machen kann, hilft, Wert­schät­zung für die Gegen­stän­de des All­tags zu ent­wi­ckeln. Man muss etwas nicht gleich weg­wer­fen, bloß weil es zu klein ist, ein Loch hat oder schein­bar nicht mehr gebraucht wird. Auch alte, nutz­lo­se Din­ge haben einen Wert — wenn wir ihnen einen zuschrei­ben.

“Schön war es auch, dass wir tol­le Unter­stüt­zung aus der Gemein­de hat­ten”, freut sich Schul­lei­te­rin Isa­bel­la Katz­or­ke. Die Ban­de zwi­schen Schu­le und Ort zu stär­ken liegt ihr sehr am Her­zen. So hat beim Upcy­cling-Pro­jekt auch Frau Wag­ner im Namen der Cari­tas ein Pro­jekt gelei­tet und Frau Weber hat sich mit vie­len Ideen, Anre­gun­gen und Hil­fe ein­ge­bracht.

Selbst mit Mühe und Aus­dau­er etwas her­ge­stellt zu haben — die­ses tol­le Gefühl haben die Mäd­chen und Jun­gen an der Ket­tel­er­schu­le an den Pro­jekt­ta­gen beson­ders genos­sen. Vor allem, als zum abschlie­ßen­den Win­ter­ca­fé mit Prä­sen­ta­ti­on vie­le Müt­ter, Väter, Groß­el­tern und Geschwis­ter in die Schu­le kamen, um sich die Wer­ke der Schü­ler zei­gen zu las­sen. Vie­le Gäs­te nutz­ten die Gele­gen­heit, ent­spannt durch die Klas­sen­räu­me zu strei­fen und die Ergeb­nis­se der Pro­jekt­ta­ge zu bewun­dern. Auch Viert­kläss­ler und ihre Eltern kamen, um sich einen Ein­druck von der Schu­le zu ver­schaf­fen.

Beson­ders gut kamen die Taschen und Schür­zen an, die Schü­ler aus alten Land­kar­ten genäht hat­ten — und die lus­ti­gen Tie­re und Weih­nachts­fi­gu­ren aus Eier­kar­tons. Vie­le nutz­ten die Gele­gen­heit, klei­ne Weih­nachts­ge­schen­ke ein­zu­kau­fen, und lie­ßen den Schul­be­such bei Kaf­fee und Kuchen in der Cafe­te­ria aus­klin­gen.

“Wir sind rund­um zufrie­den mit dem Pro­jekt”, sagt Schul­lei­te­rin Isa­bel­la Katz­or­ke. “Die Schü­ler haben viel über Nach­hal­tig­keit gelernt. Sie haben erfah­ren, was alles sie mit eige­nen Hän­den machen kön­nen. Und alle hat­ten viel Spaß dabei — Schü­ler und Leh­rer gemein­sam.”