Verabschiedung-Schmitt2b„Ein Stür­mer, ein Drän­ger, ein Akti­vist“, so lob­ten die Leh­rer der ERS Schmelz ihren Rek­tor Horst Schmitt, der mit Ende des ver­gan­ge­nen Schul­jah­res in Ruhe­stand gegan­gen ist. Mit Ein­satz, Tat­kraft und Mensch­lich­keit habe Schmitt sich für die Schu­le enga­giert und ihren guten Ruf begrün­det.

Mit Ein­satz, Tat­kraft und Mensch­lich­keit habe Schmitt sich für die Schu­le enga­giert und ihren guten Ruf begrün­det. „Er war immer fair, oft kri­tisch und hat nie auf­ge­ge­ben“, beton­te Innen­mi­nis­te­rin Moni­ka Bach­mann bei dem Fest­akt zur Ver­ab­schie­dung Schmitts, bei dem auch Bür­ger­meis­ter Armin Emma­nu­el und Rudi War­ken vom Per­so­nal­rat der Schu­le vie­le loben­de Wor­te für den schei­den­den Rek­tor fan­den.

43 Dienst­jah­re hat Schmitt abge­leis­tet, eine Zahl, die heu­ti­ge Leh­rer kaum noch errei­chen kön­nen. In die­ser Zeit habe er sich stän­dig fort­ge­bil­det und „nur drei mal einen Kran­ken­schein“ gehabt, lob­te Rek­tor Win­fried Kreu­zer vom saar­län­di­schen Bil­dungs­mi­nis­te­ri­um.

Schmitt selbst erleb­te den Fest­akt als Päd­ago­ge und freu­te sich vor allem über die Dar­bie­tun­gen der „tol­len Schü­ler, die wir hier haben.“ Im Ruhe­stand wer­de er viel ver­mis­sen, mein­te Schmitt, „aber ich kann die Zeit gelas­se­ner und ruhi­ger aus­fül­len mit mei­ner Fami­lie.“

„Sie haben die Ket­tel­er­schu­le geführt wie einen Fami­li­en­be­trieb“, sag­te Mar­git Jung­mann vom Schul­amt des Land­krei­ses Saar­lou­is. Nicht nur, dass sich der Schul­lei­ter für das Gan­ze ver­ant­wort­lich fühl­te, ger­ne Ver­tre­tungs­stun­den und selbst Haus­meis­ter­diens­te mit über­nahm, er spann­te auch die Fami­lie ein. Ehe­frau Mar­le­ne war stets zur Stel­le, um die Schul­se­kre­tä­rin zu ver­tre­ten, sie deko­rier­te auch die Räu­me und schmück­te mit Blu­men aus dem eige­nen Gar­ten.

Einen emo­tio­na­len Abschied berei­te­ten Schmitt die Schü­ler und Leh­rer sei­ner Ket­tel­er­schu­le. Sie bil­de­ten ein lan­ges Spa­lier für ihren Rek­tor, wink­ten mit bun­ten Tüchern und schenk­ten ihn zum Abschied eine wohl­ge­füll­te Schul­tü­te – eine beson­de­re Freu­de für Schmitt, der gele­gent­lich erzähl­te, dass ihm sei­ne Eltern als Kind kei­ne Schul­tü­te kau­fen konn­ten.

(Almut Wil­helm)

Verabschiedung-Schmitt1b Verabschiedung-Schmitt2b