L’art de vie – französische Lebenskunst haben die Schüler/-innen der Klasse 5.2 kürzlich selbst kennengelernt: Meeresschnecken, die man essen kann, tolle Torten, lebende Krebse, Crêpes und viele andere Köstlichkeiten. Mit ihrer Lehrerin Almut Wilhelm erkundeten die Schmelzer Schüler in Forbach einen großen Supermarkt. Und einige Kostproben durften sie in den Einkaufswagen packen und am folgenden Projekttag probieren.
Probieren konnten die Fünftklässler bei der Exkursion auch ihre Sprachkenntnisse. Die einen fragten im Supermarkt auf Französisch nach dem Weg, die anderen wurden von Kunden befragt: Vous venez d’où – wo kommt ihr denn her? Und eine ganz mutige Gruppe interviewte sogar Supermarkt-Kunden auf Französisch und machte davon Handy-Videos. Die werden im Unterricht natürlich noch genau unter die Lupe genommen.
Interessante Entdeckungen machten die Schüler auch beim Besuch in Sarreguemines. Ein deutsches „königliches Amtsgericht“ gibt es dort – also muss der Ort wohl mal deutsch gewesen sein, folgerten zu Recht die Kinder. Spannender als die Spuren der Geschichte fanden die meisten aber die Auslagen in den Läden. La mode gehört in Frankreich schließlich auch zu l’art de vie.
Angetan waren fast alle auch von den kulinarischen Mitbringseln aus Frankreich. Besonders gut kamen die „Iles flottantes“ an – schwimmende Inseln. Das ist ein Dessert aus Eischnee-Inseln, die von Karamell gekrönt auf einem Vanillesoßen-Meer schwimmen. Ob Crevettes mit Sauce Cocktail nun köstlich sind oder nicht, da gingen in der Klasse die Meinungen auseinander. Einig waren sich die Französisch-Schüler auf jeden Fall, dass man in Frankreich viel entdecken kann.