Schmelzer Schüler informieren sich bei der grenzüberschreitenden Jobbörse
Wie finde ich einen Praktikumsplatz in Frankreich, wer hilft mir, dafür Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen? Und welche Unternehmen bieten interessante Ausbildungsplätze an? Antworten auf diese und viele andere Fragen fanden Schüler der Kettelerschule Schmelz beim Besuch der grenzüberschreitenden Arbeits- und Ausbildungsplatz-Börse in Rehlingen.
Dort präsentierten sich zahlreiche Unternehmen, unter anderem aus Handwerk, Industrie und Sozialem. Gute Ratschläge für Berufswahl und Praktikum boten zum Beispiel die Mitarbeiter der Arbeitsagentur und ihre französischen Kollegen vom Pôle Emploi in Creutzwald, die Verbundausbildung Untere Saar (VAUS) und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Untere Saar.
Bei einem Rundgang durch die Niedtalhalle entdeckten die Mädchen und Jungen von der Kettelerschule interessante Perspektiven für ihre Berufswahl und mögliche Auslandsaufenthalte. „Ein Praktikum in Frankreich wäre ein tolle Sache“, meinten nach dem Messerundgang Andrea und ihre Freundin Ezgi aus der 10. Klasse. Und ihre Mitschülerin Abby ergänzt: „Ich hätte gerne noch mehr über die Möglichkeiten in anderen Ländern erfahren, zum Beispiel in den USA.“ Eine Firma, die Abgasanlagen für Autos herstellt, hat Salim und seinen Freund Benjamin besonders fasziniert.
Sehr angetan waren die Schmelzer Schüler, wie ausführlich und geduldig ihre Fragen auf der Messe beantwortet wurden. „Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt“, meint Perihan. „Ich habe eine ganz neue Möglichkeit entdeckt: eine medizinische Ausbildung bei der Bundeswehr.“ Auch die Vertreter des Zolls kamen bei den Schülern gut an. „Die Herren waren sehr freundlich und geduldig“, berichtet Luke, „mit denen hätte ich drei Stunden sprechen können.“
Nach dem Messerundgang erfuhren die Schmelzer Schüler beim Vortrag von Petra Klasmeiser von der Fachstelle für grenzüberschreitende Ausbildung der VAUS einiges über das französische Schul- und Ausbildungssystem. Im Publikum saßen deutsche und französische Schüler durcheinander – und alle konnten während des zweisprachigen Vortrags immer wieder üben, auch in der Sprache des Nachbarn das Wesentliche zu verstehen. Eine gute Erfahrung für die Schmelzer Schüler: Das Verstehen hat schon ganz gut funktioniert, waren sich am Ende alle einig.