Apfelsaft kommt im Tetrapack aus dem Supermarkt – das ist Alltag. Dass es auch ganz anders geht, erfuhren vergangene Woche die Schüler/-innen der sechsten Klassen der Kettelerschule. Sie pressten selbst Apfelsaft und konnten ihn nicht nur probieren, sondern auch eine Flasche mit nach Hause nehmen.
Dabei lernten die Schüler gleich, dass Saftherstellung Teamarbeit ist. Am Apfel-Häcksler und der Saftpresse arbeiteten sie mit ihren Lehrern Caroline Graf, Rudi Warken und Matthias Engel, mit Hausmeister Armin Oswald und den Saft-Experten Guido Schmitt und Manfred Schröder vom Hüttersdorfer Obst- und Gartenbauverein.
„Wir haben rund 250 Kilo Äpfel verarbeitet“, berichtet Biologielehrer Engel. „Daraus werden ca. 125 Liter Saft.“ Ein Teil der Äpfel stammte von den Apfelbäumen, die vor der Kettelerschule wachsen, der Rest aus dem Garten von Matthias Engel. „Es geht darum, dass die Schüler sehen, was man alles mit Lebensmitteln aus dem eigenen Garten machen kann“, erklärt Caroline Graf, die Arbeitslehre unterrichtet.
„Der Saft schmeckt richtig lecker. Viel natürlicher als gekaufter Saft“, schwärmt Hannah Sch. aus der Klasse 6.2. Und ihre Klassenkameradin Kathrin Z. ergänzt: „Da sind noch so viele natürliche Stoffe drin.“ Daniel S. hat gleich eine ganze Flasche Apfelsaft getrunken – auch er ist von dem Geschmack begeistert. Und Jonas N. sagt: „Das Pressen war wirklich interessant.“