vanessa usw-1-hKrea­tiv und vor­weih­nacht­lich ging es zu beim dies­jäh­ri­gen Frank­reich-Aus­flug für beson­ders moti­vier­te und inter­es­sier­te Schü­ler der Ket­tel­er­schu­le. Sie fuh­ren kurz vor den Weih­nachts­fe­ri­en nach Saar­ge­münd. Ers­ter Höhe­punkt der Exkur­si­on war ein Besuch im Musée des Tech­ni­ques Faï­en­ciè­res. Dort durf­ten die Schü­ler selbst einen Tel­ler aus Ton for­men und ver­zie­ren. Für das Dekor nutz­ten sie wun­der­schö­ne Stem­pel mit Orna­men­ten und Ran­ken, die aus einer alten Saar­ge­mün­der Kera­mik­fa­brik stam­men.

Ange­lei­tet wur­den die Mäd­chen und Jun­gen von Muse­ums­päd­ago­ge Gil­les Greff. Der sprach natür­lich Fran­zö­sisch, gab aber auch eini­ge Erläu­te­run­gen im typi­schen Loth­rin­ger Deutsch, das die Schü­ler beson­ders fas­zi­nie­rend fan­den. Mon­sieur Greff drück­te zum Schluss jedem Tel­ler einen beson­de­ren Stem­pel auf die Rück­sei­te, der die­sen als ech­te Saar­ge­mün­der Kera­mik aus­zeich­net. Neben­bei erfuh­ren die Schü­ler Wis­sens­wer­tes über das Muse­ums­ge­bäu­de, das im 19. Jahr­hun­dert als Stein­müh­le dien­te.

Die selbst gestal­te­ten Tel­ler müs­sen nun trock­nen, dann wer­den sie gebrannt, blau gla­siert und erneut gebrannt. Im Janu­ar kön­nen die Schü­ler ihre selbst gemach­te Saar­ge­mün­der Kera­mik dann mit nach Hau­se neh­men.

Nach dem krea­ti­ven Teil, der allen viel Spaß gemacht hat­te, folg­te für die Schmel­zer Schü­ler ein Gang über den “ver­schnei­ten” Weih­nachts­markt von Saar­ge­münd. Dort ent­deck­ten sie Alt­be­kann­tes — Glüh­wein, Leb­ku­chen und Ker­zen -, aber auch fran­zö­si­sche Beson­der­hei­ten wie den Stand mit den Wein­berg­schne­cken in Kräu­ter­but­ter. Vie­le nutz­ten die Gele­gen­heit, ganz beson­de­re Weih­nachts­ge­schen­ke ein­zu­kau­fen — und alle übten ganz neben­bei Fran­zö­sisch zu spre­chen und zu ver­ste­hen.

“Regel­mä­ßi­ge Aus­flü­ge nach Frank­reich sind ein wich­ti­ger Bestand­teil des Fran­zö­sisch-Unter­richts an der Ket­tel­er­schu­le”, betont Schul­lei­te­rin Isa­bel­la Katz­or­ke. “Die Schü­ler ler­nen dabei die Kul­tur Frank­reichs ken­nen, trai­nie­ren ihre Sprach­kennt­nis­se und mer­ken vor allem, dass es nütz­lich ist, die Spra­che zu ler­nen.”