P1010911-hAm 01. April 2014 lud die Knig­ge-AG zu einem gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­den Plau­der-Tref­fen ein. Das Tref­fen zwi­schen den Schü­lern und den Senio­ren stieß auf gro­ße Begeis­te­rung und soll wie­der­holt wer­den.

Sogar unser Bür­ger­meis­ter Armin Ema­nu­el folg­te die­ser Ein­la­dung und bewies durch sei­nen Besuch, dass er sich für die Belan­ge der „jun­gen und klei­nen“ Leu­te inter­es­siert und sich auch für die Anlie­gen einer recht „klei­nen“ Knig­ge- AG ein­fach mal Zeit nimmt.

Nach der Begrü­ßung befrag­ten die Schü­ler den Schmel­zer Bür­ger­meis­ter über die Schu­le und deren Anse­hen sowie über die Jugend und deren Ruf im Ort. Nach­dem Herr Ema­nu­el aus Sicht eines ehe­ma­li­gen Schü­lers der Ket­tel­er­schu­le, aber auch aus Sicht eines Vaters, des­sen Kin­der unse­re Schu­le besuch­ten, und aus heu­ti­ger Sicht des amtie­ren­den Bür­ger­meis­ters kon­kret sei­ne Ansicht über die Jugend und die Ket­tel­er­schu­le for­mu­liert hat­te, inter­view­ten die Knig­ge-Teil­neh­mer die Omas und Opas unse­rer Schü­ler über deren (Knigge-)Erziehung.

Direk­te Fra­gen über die Höf­lich­keit, die Klei­dung und die Hygie­ne, über Tisch­ma­nie­ren und Fei­er­ta­ge bis hin zu Fra­gen über die Lie­be, Ehe und Schei­dung sowie über die Rol­le zwi­schen Mann und Frau brach­ten doch eini­ge Teil­neh­mer zum Stau­nen und zum Nach­den­ken. Eini­ge Senio­ren berich­te­ten über stra­fen­de und unge­rech­te Leh­rer, über soge­nann­te „Stock­meis­ter“, ande­re Damen erzähl­ten von „ver­ruch­ten“ roten Schu­hen oder von Schu­hen mit hohen Absät­zen.

Resul­tie­rend kann man fest­stel­len, dass sich die Erzie­hung im Lau­fe der Zeit gra­vie­rend ver­än­dert hat; ob bes­ser oder schlech­ter, das kön­nen und wol­len wir hier nicht fest­ma­chen. Eins wis­sen wir jedoch ganz sicher:
Die dama­li­ge, aber auch die heu­ti­ge Jugend ist bes­ser als ihr Ruf. Und die Jugend ist immer nur ein Pro­dukt ihrer Eltern und der Gesell­schaft, in der sie lebt.

Vie­len Dank für die rege Betei­li­gung !
Die Knig­ge-AG