„Integration, das heißt Freundschaft und Respekt“
Gelungenes interkulturelles Social-Media-Projekt an der Kettelerschule
„Integration, das bedeutet für mich Freundschaft, dass Religionen und Kulturen zusammenfinden, Respekt voreinander haben.“ Tomé, 16, hat sich über dieses Thema viele Gedanken gemacht. Gemeinsam mit Freunden und Mitschülern der Kettelerschule in Schmelz hat er über Monate an einem Social-Media-Projekt zum Thema gearbeitet. Dabei sind sich die jungen Schmelzer näher gekommen — diejenigen, die schon immer hier gelebt haben, und die, die in den letzten Jahren vor dem syrischen Krieg nach Schmelz geflohen sind. „Ich fand es toll zu sehen, wie die Projektgruppe zusammengewachsen ist, wie das Vertrauen untereinander gewachsen ist“, freut sich Marina Henn vom Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel, die das Projekt begleitet hat.
Stockbrot und Waldhütten
Sechstklässler übten Überleben und Zusammenhalt
Überleben im Wald haben die Sechstklässler der Kettelerschule kürzlich gelernt. Im Schullandheim in Weiskirchen erfuhren sie viel darüber, wie man im Wald Essbares findet und suchten Pilze und Heidelbeeren. Die Mädchen und Jungen bauten Hütten aus Totholz und suchten Stöcke, um abends am Lagerfeuer Stockbrot zu backen.
Spaß am Strand und in der Stadt
Abschlussfahrt nach Belgien war toll
Vier Abschlussklassen der Kettelerschule waren kürzlich in Belgien unterwegs. Sie hatten eine tolle Zeit. Anna Becker und Melissa Usta aus der 10 M2 berichten:
“Montags um 07.30 Uhr ging es los. Viele waren noch müde und haben im Bus geschlafen. Um 12.00 Uhr haben wir dann einen Halt in der Hauptstadt Brüssel eingelegt, indem wir ganze drei Stunden Zeit hatten, um uns die Stadt mal näher anzusehen. Schon am ersten Tag wurde viel vom Taschengeld ausgegeben.
Wir kamen um 17.00 Uhr in unseren Unterkünften an und waren positiv von den kleinen, aber feinen Ferienhäusern überrascht. Die Häuser waren sehr sauber und es gab genug Platz. Acht Leute pro Haus. Am Anfang haben wir gedacht, dass es sehr viel Stress unter uns gäbe, doch im Gegenteil — wir haben uns so gut verstanden wie noch nie zuvor und hatten die Chance, uns noch besser kennenzulernen.
Bücher-Oase hat eröffnet
Die Schülerbibliothek der Kettelerschule kann jetzt genutzt werden
Im Zeichen des Buches stand die Kettelerschule in dieser Woche. Endlich, nach langer Vorbereitungszeit, wurde die Schülerbibliothek im Erweiterungsbau eingeweiht. Ein buntes Sofa, weiche Sessel und Leseteppiche laden dort jetzt zum Schmökern und Herumlümmeln ein. Bunte Bilder mit Sprüchen geben der Bibliothek ein gemütliches Wohnzimmer-Ambiente.
Gerade wird eine Gruppe von Fünftklässlern mit Deutschlehrer Boris Gillet durch die Bibliothek geführt. Mitschüler aus der 5.2 haben Karteikarten mit den wichtigsten Informationen vorbereitet. Jetzt stehen sie vor ihrem Publikum und erklären Öffnungszeiten und Benutzerregeln der Bibliothek. “Ich will mir Pferdebücher ausleihen”, erzählt Milena. Und ihre Freundin Jolina sagt: “Ich werde die Bibliothek auch nutzen, vielleicht Freundschaftsbücher oder Comics ausleihen.”
Prägen, schmieren und polieren
Fünftklässler schaffen tolle Kupferreliefs
Kupferkunst haben die Schüler/-innen der fünften Klassen im Fach Arbeitslehre hergestellt — eindrucksvolle Stücke mit dem klassischen rötlichen Glanz. Viele Arbeitsschritte lang dauert es, so ein Kupferrelief herzustellen, erklärt Lehrerin Jennifer Bauke. Das ist für die Jüngsten an der Kettelerschule eine anspruchsvolle Herausforderung.
Tolle Leistungen und viel Gemeinsinn
Sportfest war für alle ein Erlebnis
Wie fit sie sind, haben die Jungen und Mädchen gerade mal wieder beim traditionellen Sportfest bewiesen. Die Schüler der Kettelerschule trafen sich auf dem Sportplatz, um sich im Laufen, Springen und Werfen zu messen. Neben der klassischen Leichtathletik standen auch Teamwettbewerbe im Wassertransport und Reifentragen auf dem Programm. “Dabei geht es vor allem darum, zusammenzuhalten und Spaß zu haben”, sagt Sportlehrer Gerald Heil.
Gemeinsamkeit wird an der Kettelerschule großgeschrieben — auch bei Veranstaltungen wie dem Sportfest. Viele Schüler übernehmen freiwillig wichtige Aufgaben. So haben Schüler/-innen der Abschlussklassen an einigen Sportstationen assistiert — Weiten gemessen, Sand geglättet und Zeiten genommen. Anna-Belle W., Yves B., Kathy H. und Denis W. waren für den Sanitätsdienst zuständig.
Besonders gute sportliche Leistungen, die mit Ehrenurkunden belohnt wurden, erbrachten Cynthia T. und Annika T. (5. Klasse), Tina T. und Charlize M. (6. Klasse), Michèle K. und Sinem K. (7. Klasse), Marlon W., Finn M., Celine R., Jasen S. (8. Klasse) sowie aus der 9. Klasse Lena T.
Spaß und Genuss in der Ganztagsschule
Schüler kochten und aßen gemeinsam
Viel Spaß hatten die Schüler/-innen der Freiwilligen Ganztagsschule der Kettelerschule vor den Osterferien. Sie haben mit ihren Betreuerinnen gekocht und die selbst gekochten Gerichte am Ende auch gemeinsam gegessen.
Auf der Speisekarte standen Pizzabrötchen und Crêpes mit frischen Erdbeeren — das schmeckt eben jedem. “Es war ein supertoller Tag”, schwärmt Betreuerin Kerstin Ziegler. “Das Miteinander war wunderbar, die Kinder haben prima zusammengearbeitet und das gemeinsame Essen genossen”, betont sie.
Begeisterung für Mary Poppins
Schüler, Lehrer und Eltern besuchten Musical in Stuttgart
Die Kettelerschule liebt fliegende Kindermädchen — wenigstens, wenn sie singen können. Mary Poppins ist der Grund für die neue Begeisterung. Das Musical zum Kinderbuchklassiker haben sich kürzlich rund 60 Schüler, Eltern und Lehrer der Kettelerschule in Stuttgart angeschaut. Sie waren sehr angetan von dem ungewöhnlichen Kindermädchen — und vor allem von der musikalischen Umsetzung. “Die Kostüme waren toll”, erzählt Anna. Und Sophie hat vor allem die Musik gefallen: “Ein Lied habe ich noch die ganze Woche gesungen. Das war ein richtiger Ohrwurm.”