Alle pro­fi­tie­ren von Viel­falt in der Schu­leP9264635-2-h

Viel Arbeit und viel Far­be sind in den letz­ten Wochen an der Ket­tel­er­schu­le inves­tiert wor­den. Der Erwei­te­rungs­bau wur­de nun auch auf der Stra­ßen­sei­te frisch gestri­chen — weiß mit bun­ten Akzen­ten wirkt das Gebäu­de frisch und mun­ter, pas­send zur Lernat­mo­sphä­re an der Schu­le.

“Wir haben die Lern­kul­tur der Schu­le in den letz­ten Jah­ren in vie­len Berei­chen wei­ter­ent­wi­ckelt”, erklärt Schul­lei­te­rin Isa­bel­la Katz­or­ke. “Da ist es nur fol­ge­rich­tig, dass sich dies auch im Äuße­ren der Gebäu­de wider­spie­gelt.” Beson­ders pas­send fin­det sie die roten, gel­ben, blau­en und grü­nen Akzen­te am Erwei­te­rungs­bau.

“Wir sind eine bun­te Schu­le — wir bie­ten gro­ße Viel­falt in vie­len Berei­chen”, betont Katz­or­ke. “Wir machen viel­fäl­ti­ge Lern­an­ge­bo­te und ermög­li­chen zahl­rei­che metho­di­sche Zugän­ge für unter­schied­li­che Lern­ty­pen; es gibt vie­le ver­schie­de­ne Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te für Schü­ler und eine viel­fäl­ti­ge Schü­ler­schaft.” Von all dem pro­fi­tie­ren die Mäd­chen und Jun­gen der Ket­tel­er­schu­le in ihrem Schul­all­tag. “Wir neh­men jedes Kind mit sei­nen indi­vi­du­el­len Stär­ken und Schwä­chen und mit sei­ner Geschich­te wahr”, betont zum Bei­spiel Leh­re­rin Anja Mül­ler-Hein. “Das erlaubt uns, die Kin­der so zu för­dern und zu for­dern, wie es zu ihnen passt. Und die Kin­der kön­nen vor allem viel von­ein­an­der ler­nen.”

Die Gestal­tung der Gebäu­de und der Klas­sen­räu­me soll natür­lich zum Leben in der Schu­le pas­sen und das Ler­nen unter­stüt­zen. Beson­ders deut­lich wird dies in den neu gestal­te­ten Klas­sen­räu­men der fünf­ten Klas­sen. Hel­le Wän­de mit gras­grü­nen Akzen­ten sor­gen für Fri­sche und Mun­ter­keit. Die Rega­le an der hin­te­ren Wand bie­ten Platz für vie­le Mate­ria­li­en — Auf­ga­ben für die Frei­ar­beit, För­der­ma­te­ri­al für Schü­ler, die mit einer Arbeit schnell fer­tig gewor­den sind, Jugend­zeit­schrif­ten zur Lese­för­de­rung, Bas­tel­uten­si­li­en und Lern­spie­le. An jedem Grup­pen­tisch steht ein roll­ba­res Regal, in dem die Schü­ler ihre Mate­ria­li­en unter­brin­gen kön­nen — bei Bedarf las­sen sich die Rega­le ein­fach in die Ecke schie­ben. Ein klei­ner Couch­tisch und ein gro­ßer Sitz­sack laden zum Lüm­meln und Ent­span­nen ein. Hier kön­nen Schü­ler lesen, wenn sie ihre Auf­ga­be been­det haben — oder sie kön­nen sich bei Grup­pen­ar­bei­ten ein Arbeits­eck­chen im Flur ein­rich­ten und dort mit­ein­an­der bera­ten, ohne die Mit­schü­ler zu stö­ren.

“Wir haben ein sehr dyna­mi­sches Raum­kon­zept ent­wi­ckelt”, erklärt Leh­re­rin Yeliz Top­tas. Man kann die Möblie­rung sehr ein­fach an die aktu­el­le Unter­richts­si­tua­ti­on anpas­sen — Grup­pen­ti­sche für Team­ar­beit, Rück­zugs­mög­lich­kei­ten für Ein­zel­ar­beit oder Voka­bel­trai­ning, ein beweg­li­ches Leh­rer­pult, das der Leh­rer dort­hin fährt, wo es gera­de gebraucht wird”.

Die Schü­ler der Ket­tel­er­schu­le sind sehr zufrie­den mit den Ver­än­de­run­gen. “Tol­le Räu­me”, schwär­men vie­le der älte­ren Schü­ler und eini­ge den­ken schon dar­über nach, den eige­nen Klas­sen­saal eben­falls auf­zu­fri­schen. Neue Far­be sorgt eben für neu­en Wind — an den Gebäu­den und beim Ler­nen in der Ket­tel­er­schu­le.